Umbau der Heinrich-Heine-Straße hat begonnen!

Mit diesem Bauvorhaben haben wir uns nicht nur Freunde geschaffen!

Ein schmerzlicher Augenblick für die langjährigen Bewohner der Heinrich-Heine-Straße war der Moment als sie erfuhren, dass es einen Komplettumbau in ihrem Haus geben wird und sie dafür die Wohnungen verlassen müssen. Bis auf zwei Ausnahmen ist es uns Dank unseres Vermietungsteams gelungen, für alle Mieter eine geeignete Wohnungsalternative zu finden.

Was jedoch nicht zu erahnen war, waren die Auswirkungen der Pandemie und des Ukrainekrieges und die damit verbundene Verknappung von Baustoffen und Fachkräften sowie ein massiver Anstieg des Zinsniveaus. Im Vorstand wurde diskutiert, ob wir dieses Bauvorhaben in so schwierigen Zeiten wirklich realisieren wollen und können. Dabei war uns auch bewusst, dass wir mit dem Umzug der dort wohnenden Mieter in eine neue Wohnung auch ein Versprechen gegeben hatten, aus ihrem alten Haus etwas „Schönes“ zu machen. Letztendlich wurde beschlossen, die Baumaßnahme über Fördermitteln der ILB zu finanzieren. Zusätzlich wurde auch ein KfW – Zuschuss beantragt und bewilligt. Damit war der Weg frei für insgesamt 51 neue Wohnungen. Davon unterliegen 40 Wohnungen einer Belegungsbindung mit Wohnberechtigungsschein.

Baubeginn für den ersten Bauabschnitt war im Sommer dieses Jahres. Im Vorfeld sollten die Archäologen den Boden untersuchen und man wurde fündig. Nicht nur alte Keller kamen dabei ans Tageslicht. Es wurden auch viele Leitungen gefunden, deren Herkunft unbekannt war und ist. Langsam haben wir auch dafür einen Plan und werden mit aufwendigen Fundamenten nicht nur alte Kellermauern, sondern auch alte Leitungen überbauen. Ein Baubüro hat auch Einzug in der Nr. 39 gefunden. Hier werden regelmäßig der Baufortschritt und die anstehenden Arbeiten besprochen. In Kürze erfolgt die Umstellung des Hausanschlusses von Gas auf Fernwärme.

Wenn der Bauzeitenplan eingehalten werden kann und wir für alle Gewerke auch entsprechende Firmen finden, sollen die ersten 3 Aufgänge zum Ende des Jahres 2024 bezugsfertig sein.